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Optimale Ausbeute für Haller Athleten

WGL glänzt mit Gold für Rubrech, Silber für Butz und Bestleistungen für Etzel

(hc) Mit ausnahmslos guten Ergebnissen zeigten die drei für diese Meisterschaften qualifizierten Athleten der WGL Schwäbisch Hall bei den „Baden-Württembergischen“ der Aktiven und U18 in Ulm, dass sie auf die Meisterschaften gut vorbereitet wurden und ihre besten Leistungen abrufen konnten. Mit einer Gold- und einer Silbermedaille wurde Stabhochsprungtrainer Jochen Eberhart erneut seinem Ruf als Goldschmied gerecht. Freuen konnte sich auch Hochsprungtrainer Andreas Morbitzer über den Aufwärtstrend seines Schützlings Alina Etzel (WGL/PostSG), die sich um 3 cm verbessern konnte.

Die 16jährige Hochspringerin war die erste WGL-Athletin, die bei der zweitägigen Veranstaltung am Samstag für positive Nachrichten sorgte. Alina Etzel, die mit einer Bestleistung von 1,61m gemeldet war, ging sehr konzentriert in den Wettkampf und schaffte alle Höhen bis einschließlich 1,60m im 1. Versuch, was bei Meisterschaften oft entscheidend sein kann. Allein ihre neue Bestmarke von 1,64m übersprang sie erst im 2. Versuch, was aber platzierungsmäßig keine Auswirkung hatte, da sie ihren 5. Platz damit sicher hatte. Mit der nächsten Höhe von 1,67m, die ihr Trainer Morbitzer locker zutraut, konnte man in Ulm bereits die Silbermedaille gewinnen.

Am Sonntag präsentierte sich Etzel auch als hervorragende Hürdenläuferin. Im ersten von fünf Zeitvorläufen schaffte sie mit persönlicher Bestzeit von 15,27sec über 100m Hürden unter 37 Starterinnen den Einzug in das B-Finale, in dem sie zwei Stunden später als Fünfte mit 15,47sec ins Ziel kam.

Mit einem ganz souveränen Auftritt, trotz einer gewitterbedingten Unterbrechung, unterstrich die U18-Stabhochspringerin Stella Rubrech (WGL/PostSG) ihre Ambitionen für die kommenden Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften. Als sie ihre Anfangshöhe von 3,30m übersprang, hatte sie den Meistertitel schon sicher in der Tasche. Ihre fünf Konkurrentinnen waren alle bereits ausgeschieden. Ohne Druck konnte Rubrech dann alle Höhen bis zur Einstellung ihrer Bestmarke von 3,60m im 1. Versuch überspringen. Erst bei 3,70m wollte die Latte nicht mehr liegen bleiben. Trainer und Athletin konnten dies aber locker verschmerzen und hoffen dies bei den kommenden höheren Meisterschaften nachholen zu können.

In der Frauenklasse war für „Teilzeitathletin“ Nicole Butz (WGL/PostSG) mit ihrer Jahresbestleistung von 3,50m nicht unbedingt mit einer Medaille zu rechnen. Da das Einspringen aber sehr gut geklappt hatte, rechnete die 20-Jährige durchaus mit einer besseren Höhe. Unter der kräfteraubenden, schwülen Hitze litten auch die Konkurrentinnen, so dass nicht alle ihre Anfangshöhen schafften. Butz kam noch relativ glimpflich davon und übersprang alle Höhen bis 3,50m im ersten Versuch und musste sich in der Endabrechnung nur von Dauerkonkurrentin Luzia Herzig vom TV Engen (4,00m) schlagen lassen. So konnte Nicole Butz ihrer inzwischen großen Medaillensammlung eine weitere silberne hinzufügen.

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