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Alina Etzel kämpft um die DM-Teilnahme im Hochsprung

Trotz Sieg fehlt noch eine Höhe – Stabhochspringerinnen mit Problemen

(hc) Wieder einmal ruhten die Hoffnungen auf Erfüllung der hohen Qualifikationsnormen für Deutsche Meisterschaften für zumindest zwei WGL/PostSG-Athletinnen auf der tollen Atmosphäre beim 37. Bönnigheimer Sportfest, das traditionell immer am Himmelfahrtstag stattfindet.

Dabei hinterließ die Hochspringerin Alina Etzel den besten Eindruck und kam der geforderten Norm von 1,77m sehr nahe. Bei ihrem souveränen Auftritt hatte sie nur über 1,74m einen Fehlversuch und stand nach ihrem erfolgreichen 2. Sprung über diese Höhe bereits als Siegerin fest. Bei der nächsten Höhe von 1,77m hatte sie als einzige verbliebene Springerin zwar die ganze Aufmerksamkeit für sich, doch der entscheidende Sprung wollte an diesem Tag noch nicht gelingen. Bei der guten Frühform dürfte es aber nur eine Frage der Zeit sein, bis sie auch die 1,77m wieder überspringt.

Obwohl in Bönnigheim traditionell das Stabhochsprungspringen sehr im Mittelpunkt steht, mussten in diesem Jahr die WGL-Springerinnen ohne neue Bestleistungen nach Hause fahren. Die U20-Springerin Helen Müller (WGL/PostSG) war bis einen Tag vor dem Wettkampf krank und konnte die nötige Anlaufgeschwindigkeit nicht aufbauen und musste mit 3,20m zufrieden sein. Trainer Eberhart ist aber zuversichtlich, dass sie wie im vergangenen Jahr bis zum Meldeschluss die geforderten 3,60m noch überspringen wird. Aline Faller, ebenfalls eine U20-Springerin, konnte die im Training hervorragend entwickelte Technik wieder einmal im Wettkampf nicht abrufen und sprang erneut nur ihre seit langer Zeit bestehende Bestleistung von 3,10m. Dabei traut Trainer Eberhart ihr wesentlich mehr zu. Dies gilt besonders auch für das „Küken“ im Team, der 14jährigen Marlena Richter. Obwohl sie aus dem vergangenen Jahr mit einer Bestmarke von nur 2,40m zu Buche steht, ging Eberhart aufgrund der guten Trainingsergebnisse das Risiko ein, sie trotz einer Mindest-Anfangshöhe von 2,50m mit nach Bönnigheim zu nehmen. Ein Versuch war es wert, doch an diesem Tag war die Verunsicherung noch zu groß, so dass es zu dem berüchtigten „Salto-Nullo“ kam.